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Köln – Medienmetropole am Rhein

Scherzhaft wird die Großstadt in Nordrhein Westfalen vom Kölner selber als „Hätz vun dr Welt“ – Herz der Welt bezeichnet, da ein echter Kölner sehr viel Heimatliebe seiner Stadt entgegen bringt. 1,1 Millionen Menschen leben hier, in Deutschlands viertgrößter Stadt.

Als kreisfreie Stadt, bildet sie den Mittelpunkt der Region Köln/Bonn. Politisch gesehen ist sie Namensgeber und Hauptsitz des Regierungsbezirkes. Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 405,02 km², wovon 230,25 km² linksrheinisch  und 174,87 km² rechtsrheinisch sind.  53 Meter über NN werden im Durchschnitt hier gemessen.

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Sie ist geografisch in der Kölner Bucht – einer vom Rhein stark beeinflussten Flusstallandschaft –  genau zwischen Bergischem Land und Eifel lokalisiert. Übergeordnet ist die Niederrheinische Bucht, an deren Südrand die Stadt zu finden ist.

Urlaubsregionen in
Nordrhein-Westfalen

Das Klima stellt eine Mischung aus gemäßigten Seeklima und Kontinentalklima dar und zeichnet sich aus, durch milde Winter und mäßig warme Sommer. Die Jahresniederschläge liegen bei 798 Millimeter – was im Durchschnitt der BRD liegt. Allerdings ist der Wert deutlich höher, als bei den angrenzenden Kreisen. Bedeutendster Fluss für die Stadt ist „Vater“ Rhein, der sie in zwei Hälften teilt. Wie viel Wasser der Rhein aktuell führt, zeigt eine Anzeige. Im Normalfall sind es 3,48 Meter.

Neun Stadtbezirke unterteilen sich in 86 Stadtteile. Oberbürgermeisterin ist seit 2015 die parteilose Henriette Recker. Der echte Kölner spricht Kölsch, was eine Form des Platt – also eine Mundart ist.

Das Stadtbild ist geprägt von vielen Epochen. Die Altstadt wurde im 2. Weltkrieg komplett zerstört.

Die Struktur wurde beim späteren Wiederaufbau zwar beibehalten, aber die Gebäude wurden vornehmlich im Stil der 1950er errichtet, sodass nur sehr wenige historische Gebäude aus Vorkriegszeit rekonstruiert wurden.

Geschichte führt zurück bis zu den Römern

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Das historische Kölner Rathaus

Als eine der ältesten Städte Deutschlands, gibt es viele Überreste römischer Bauwerke. Sie befinden sich sowohl unter der Erde z.B. unter Teilen des Rathauses, aber auch überirdisch in der Innenstadt als Relikte früherer Stadtmauern und Türme. Auch einige wenige mittelalterlicher Bauten wurden wieder aufgebaut. Beispiele dafür sind das Rathaus oder das Gürzenich. Aus der preussischen Epoche ist nur noch ein klassizistisches Wohnhaus übrig, das sich am Römerturm 3 befindet. Natürlich findet man in Köln auch zahlreiche Bauwerke der Moderne.

Auch die acht Brücken, die im Stadtgebiet den Rhein kreuzen, tragen zum Stadtbild erheblich bei. Sechs führen Autofahrer von der einen Seite zur anderen und zwei sind dem Schienenverkehr vorbehalten.

Geschichtliche Aufzeichnungen, führen zurück bis in die Römerzeit. 50 n. Chr. ursprünglich gegründet als Siedlung – Oppidum Ubiorum, ließ Kaiserin Agrippina sie zur Stadt erheben und von da an, trug sie den Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Aus dem ersten Teil entwickelte sich dann später das heutige Köln. Aufzeichnungen über die Stadt ziehen sich durch alle Epochen und in vielen war Köln ein bedeutendes Zentrum für z.B. Handel. Auch das Stadtbild ist von den einzelnen Epochen geprägt, so gibt es immer noch Überbleibsel aus der Römerära oder auch dem Mittelalter. Köln war in all diesen Epochen stark vom Katholizismus geprägt und liegt auch heute noch in einer Region Deutschlands, die vorwiegend der katholischen Glaubensrichtung angehört, obwohl eine derartig große Metropole natürlich auch alle anderen Glaubensrichtungen beheimatet – aber die Prägung ist halt katholisch in NRW.

Medienhotspot im Westen

Kranhäuser Köln, lizensiert bei Adobe Stock
Kranhäuser

Heute ist Köln ein bedeutender Standort für Messen, wie die Gamecon oder die Photokina, die rund 3,3 Millionen Menschen pro Jahr anziehen. Sie ist als Medienmetropole bekannt und viele Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie die dazugehörigen Firmen sich hier angesiedelt. Aktuell arbeiten 30.000 bis 40.000 Menschen in diesem Bereich. Auch als Universitätsstadt mit rund 75000 Studierenden ist Köln der größte Spot seiner Art im Westen.

Vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus, zeichnet sich ein sehr diffiziles Bild. Auf das Dienstleistungsgewerbe entfällt der Mammutteil von Guten 85,4 %. Den Rest macht das produzierende Gewerbe aus.

Perfekt für Touristen

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Alter Turm

Vom touristischen Standpunkt aus betrachtet, steht Köln sehr gut da. 2017 gab es 32500 Hotelbetten.

Den größten Anteil bei den Hotelgästen sind die Besucher aus dem eigenen Land, mit 4,1 Millionen. Bei Briten, Amerikanern und Niederländern liegt die Stadt auch hoch im Kurs. In der bundesweiten Statistiken wie viel ausländische Gäste übernachten, liegt Köln somit auf Platz fünf.

124 Millionen Tagesgäste, brachten der Stadt einen Umsatz von gut 4,77 Milliarden Euro.

Köln gilt als günstiger Verkehrsknotenpunkt und das war schon zu Römerzeit so. Straßen und Schienennetz sind sehr gut ausgebaut und werden vom Fernflughafen Köln/Bonn ergänzt. Es empfiehlt sich auf jeden Fall bei einem Urlaub in Köln die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, da du überall schnell und problemlos ankommst und auch mit der Taktung von U-Bahn, Straßenbahn und Bus bestens klar kommen wirst. Noch ein Grund spricht für öffentliche Verkehrsmittel: es ist fast unmöglich in der Metropole einen Parkplatz zu ergattern und darüber hinaus sind zu den Rushhours die Straßen verstopfet und man benötigt viel Geduld für von A nach B zu gelangen.

Karneval und Heimatliebe wird groß geschrieben

Bekannt ist Köln natürlich auch durch den Karneval. „Kölle Alaaf“ ist der Schlachtruf des Kölner Karnevals und war ursprünglich ein Trinkspruch. Der echte Kölner liebt den Karneval und auch jeder Tourist sollte das bunte Treiben einmal mit erlebt haben. Die Session dauert vom 11.11. um 11:11 Uhr bis Aschermittwoch und gilt als 5. Jahreszeit. Viele Sitzungen und Veranstaltungen sind während der gesamten Session, aber natürlich ganz besonders auf Weiberdonnerstag, Karnevalssamstag, Tulpensonntag, Rosenmontag und Veilchendienstag. Der große Rosenmontagsumzug hat bundesweite Bekanntheit und drückt das kölsche Lebensgefühl des Karnevals aus. Das Brauchtum stammt aus dem Mittelalter, wo man den Winter ausschweifend austreiben wollte, bevor die christliche Fastenzeit beginnt. Im Karneval wird fröhlich gefeiert, getrunken und gebützt auf Teufel komm raus.

Wusstest du schon…

  • dass Stadtviertel werden auf Kölsch „Veedel“ genannt werden? Es gibt 371 von ihnen.
  • Am 23.Oktober 2018 gab es in Köln den niedrigsten Rheinpegelstand von gerade mal 67 Zentimetern
  • „Fastelovend“ oder „Fasteleer“ nennt man in Köln den geliebten Karneval!
  • „Kwartier Latäng“ ist das Studentenviertel der Stadt – es befindet sich im Bereich der Zülpicher Straße.

Für jeden etwas dabei

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Hahnentor

Köln hat ein sehr abwechslungsreiches Portfolio und somit eine Menge zu bieten. Beginnen wir mit den Wissbegierigen unter euch! Köln verfügt über eine Vielzahl von Museen.

Museum Ludwig ist eines der bedeutendsten Kunstmuseen in Europa. Hier werden Exponate aus dem 20. und 21. Jahrhundert ausgestellt. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Dom und Hauptbahnhof.

Eine große Pop Art- und Picassosammlung, sowie Werke aus Expressionismus und russischem Avantgarde lassen die Herzen der Kunstfreunde höher schlagen und das auf 8000 m² Ausstellungsfläche.

Das römisch-germanische Museum bietet als Archäologiemuseum einen interessanten Blick in die Epoche von Römern und Merowingern. Da das Gebäude aktuell saniert wird, befinden sich die Exponate aus den Bereichen Kunst, Schmuck und Alltag im Belgischen Haus am Neumarkt. Ein weiteres Stück Geschichte,  findet man im Kölner Zeughaus, wo das Kölner Stadtmuseum auf die Geschichte der Stadt ein geht. Im direkt daneben gelegenen EL-DE – Haus, wird nochmal speziell auf die Geschichte der NS-Zeit eingegangen.

Besonders für die ganze Familie gedacht, ist das Schokoladenmuseum in der südlichen Altstadt.

Auf 4000 m²  befindet sich eine Produktionsanlage in Miniatur und die komplette Geschichte seit den Anfängen inkl. der Herstellungsmethoden. Der Traum aller Kinder und Schleckermäulchen, ist der Mittelpunkt des Museums – nämlich ein drei Meter hoher Schokoladenbrunnen. wo  Mitarbeiter Waffeln eintauchen und verteilen. Ein Shop mit Produkten von Lindt-&-Sprüngli rundet das Erlebnis ab.

Kirchen gibt es Viele

Das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt Köln, ist der von weitem sichtbare Kölner Dom. Der Petrusdom ist eine katholische Kirche, besser gesagt eine Kathedrale im gotischen Baustil. 1248 wurde mit dem Bau begonnen, aber erst viele Jahre später nämlich 1880 fertiggestellt.

Während die Stadt im zweiten Weltkrieg komplett zerstört wurde, blieb der Dom fast komplett unversehrt, was schon fast als ein Wunder angesehen werden kann. Seit 1996 zählt er zum UNESCO Weltkulturerbe.

Wer den Dom besichtigen möchte, sollte etwas Zeit mitbringen. Neben dem Hauptgebäude kannst du auch hoch in den Turm steigen, wenn dich die 533 Stufen nicht abschrecken. Auch die Domschatzkammer ist absolut sehenswert. Handschriften, Gewänder, Insignien und Reliquien, deren Ursprung bis ins 4. Jahrhundert zurückreichen, sind hier in den Gewölbekellern ausgestellt.

12 weitere Kirchen hat Köln zu bieten. St. Gereon z.B. ist bereits im 4. Jahrhundert entstanden und  eine der ältesten in ganz Deutschland.

Die Dominikanerkirche St. Andreas, in direkter Nähe zum Dom war zeitweise nach dem Krieg die Ersatzkirche, während am Dom kleinere Schäden ausgebessert wurden.

Wenn du ein Kirchenfan bist, dann lade dir einfach die gratis App des Förderverein Romanische Kirchen Köln e.V „12 Romanische Kirchen“ herunter, die zahlreiche interessante Features wie z.B. einen Audioguide bietet.

It’s Showtime

Theater Musik und Show sind in Köln zuhause. Der Musicaldome am Breslauerplatz ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs ist baulich ein absolutes Highlight mit seiner blauen Kuppel, die nachts erleuchtet. Das Gebäude misst 53 Meter in der Breite und 77 Meter in der Länge. Seine Höhe beträgt an der höchsten Stelle 27 Meter. Der Bau des Gebäudes hat nur sechs Monate gedauert und es war ursprünglich als Provisorium angedacht, als es 1996 eröffnet wurde. Weitere Planungen reichen nun bis ins Jahre 2022 – erstmal. Hier finden immer wieder große Produktionen statt. Eine genaue Übersicht über die Programme und Tickets, kannst du dir auf der Website anschauen. https://www.musicaldome.de/programm-tickets.html#go

Weitere Angebote gibt es bei den Bühnen der Stadt und in der Oper. Die Philharmonie steht für exzellente Musikdarbietungen. Große Veranstaltungen wie Konzerte berühmter Künstler, finden in regelmäßigen Abständen in der Lanxess Arena und im E-Werk in Köln – Mülheim statt. Einige Outdoor – Veranstaltungen gibt es auch im Rhein-Energie – Stadion, aber vornehmlich kommen hier natürlich Fußballfans auf ihre Kosten. Das Stadion ist die Heimat des 1.FC Köln mit seinem Maskottchen dem Geißbock.

Großstadt und doch so grün

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Flora Köln

Doch auch für Naturliebhaber hat die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes ein Herz. Zahlreiche Grünanlagen lassen den stressigen Städtealttag vergessen. Der Aachener Weiher ist ein Geheimtip unter den Studierenden. Linksrheinisch gibt es zwei Grüngürtel  – den Inneren und den Äußeren. Der Innere ist rund sieben Kilometer lang, mehrere 100 Meter breit und hat eine Fläche von 120 Hektar, die einen Baumbestand von 25 Arten aufweist. Der Volksgarten im Süden der Stadt, ist über 100 Jahre alt und eine sehr beliebte Location, da hier im Sommer oft Happenings und Veranstaltungen stattfinden. Rechtsrheingig liegt der Rheinpark, der im Zuge der Bundesgartenschau  1957 und im späteren Verlauf 1971 genutzt und jeweils erweitert wurde. Von hier aus, kann man eine Fahrt mit der Rheinseilbahn und garantierter Topaussicht über den Rhein machen, um an der sogenannten Flora anzukommen. Die Bahn ist 935 Meter lang und kann in Ihren 41 Kabinen 1600 Besucher pro Stunde befördern. Eine Fahrt dauert 6 Minuten.

Die Flora ist Kölns Botanischer Garten, der in unmittelbarer Nähe zum Zoo liegt. Weit über 10.000 heimische und auch exotische Pflanzen gilt es zu entdecken. Themengärten zeigen eindrucksvoll, den Wandel der Landschaftsgärtnerei der letzten 150 Jahre.

Der Kölner Zoo erfreut sich auch überregional großer Beliebtheit. 1859 errichtet, ist er über die Jahre stetig gewachsen auf eine Größe von 20 ha mit 700 Tierarten. In den Jahren 2006/07 sind in Köln mehrere Elefantenbabys geboren und so ist ein Elefantenpark gebaut worden, der rund 15 Millionen Euro gekostet hat. Auch das Aquarium/Terrarium im separaten Gebäude, ist einen Ausflug wert, da du hier zahlreiche Fische, Schlangen und Spinnen bestaunen kannst. Sogar große Krokodile wohnen hier, die als besonderes Highlight live gefüttert werden.

Nightlife und Ausgehen – alles kein Problem

Wer es mehr extravagant mag, der stürzt sich einfach ins Nightlife der Stadt Köln, wo zahlreiche Restaurants, Bars und Clubs zum verweilen einladen. Es ist mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei. Hotspots sind dabei die Altstadt, der Bereich um die Zülpicher Straße und das Friesenviertel. Speziell in Ehrenfeld gibt es zahlreiche Clubs in ehemaligen Fabriken, wozu die Werkstatt, der Sensor Club und  die Live-Music-Hall  zählen.

Das Bootshaus ist einer der bekanntesten Clubs der Republik, wo bereits berühmte Djs wie Avicii aufgelegt haben. Auch die Licht- und Effektshows sind sagenhaft. Ein Muss für Fans von House-, Elektro- und Techno-Musik. Aber auch kein günstiges Vergnügen. Das Gewölbe, ist ein Technoclub direkt vis-a-vis des Kölner Westbahnhofs. Der Tsunamiclub in der Südstadt bietet ein vielschichtigeres Musikangebot.

Einen ganz speziellen und gemütlichen Flair hält die kölner Variante des Hard Rock Cafés bereit. Es befindet sich im Herzen von Köln, nur wenige Gehminuten entfernt vom Hauptbahnhof. Das eher kleiner Etablissement wurde im Jahre 2003 eröffnet und hier kann man bei guter Rockmusik zwischen glitzernden und skurrilen Exponaten einen  Burger oder einen leckeren Cocktail geniessen und sich im Anschluss vielleicht ein passendes T-Shirt als Erinnerung sichern.

Wasserspaß für Mutige

Einen ganzen Tag mit der Familie kann man sich im Aqualand in Chorweiler gönnen. Das 2009 eröffnete Freizeitbad kann mit einer Vielzahl von Rutschen punkten – um genau zu sein, sieben an der Zahl.  Allerdings sind diese recht anspruchsvoll vom Level her. Die Loopingrutsche und der Spacetaifun setzten schon ein hohes Maß an Mut voraus. Bei ersterer klappt der Boden in einer Kabine weg, um die Fahrt für den Looping aufzunehmen. Der Spacetaifun startet als Röhrenrutsche und nach einer Steilpassage, landen die Mutigen in einem gigantischen flachen Trichter, der die Fahrgäste in eine Röhre spuckt und schließlich in den Auslauf führt. Für alle Rutschen muss ein Mindestalter von sechs Jahren gegeben sein. Doch als Empfehlung würden wir eher Jugendalter aussprechen. Familien mit kleineren Kindern können zwar das Angebot für Kiddies nutzen, dieses steht aber im Umfang nicht in Relation zum Eintrittspreis.

Love is in the Air

Für Verliebte hat Köln etwas ganz besonderes – einen Platz wo man sich ewige Liebe schwören kann. Liebe liegt in der Luft auf der Hohenzollernbrücke. Hier sind tausende individuell gestaltete bunte Liebesschlösser am Zaun angebracht. Nach altem Brauchtum, wird der Schlüssel in den Rhein geworfen, als Symbol für den Zusammenhalt, dass die Liebe für immer halten soll. Vielleicht ein passender Ausflug zum Valentinstag?

Action und Adrenalin ist nur wenige Automitnuten entfernt

Zum Schluss haben wir noch einen Freizeitpark für dich: zwar nicht direkt in Köln gelegen, aber in unmittelbarer Nähe und ein absolutes Highlight: das Phantasialand in Brühl.

Der im Jahre 1967 von Richard Schmidt und Gottlieb Löffelhardt gebaute Freizeitpark ist der älteste in Deutschland und zählt heute zu den Topfreizeitattraktionen der BRD. Besonders bekannt ist das Phantasialand für seine Liebe zum Detail bei der Gestaltung von Attraktionen – wo Chinatown ein beeindruckendes Beispiel für ist. Alle Gebäude und Dekorationselemente in dem 1981 gebauten Themenbereich sind extra in Fernost gefertigt. Da der Park keine Möglichkeit hat, weitere Fläche zu erhalten aufgrund der Nähe zu Stadt- und Naturschutzgebiet, mussten im Laufe der Jahre auch immer wieder Fahrgeschäfte weichen, um Neuheiten dem Publikum bieten zu können. Ein Beispiel das Indoor – Looping Karussell „Crazy Loop“ des italienischen Herstellers Fabbri, das bei heißen Beats und Discolight eine rasante Fahrt zu bieten hatte und von 1995 bis 2004 zu erleben war. Auch das bekannte Simulationsabenteuer Galaxy, das als fortschrittlichste seiner Art im Eröffnungsjahr 1994 galt, ist längst Geschichte. Der Park hatte als erster im Jahre 1974 eine Wildwasserbahn die im Jahre 2011 geschlossen wurde und für die neue Wasserattraktion Chiapas Platz machte.

Heute bietet der Park insgesamt sieben Achterbahnen und zwei Wildwasserbahnen, einen Freefalltower und zahlreiche Themenfahrten.

Alle sind auf ihre Art und Weise etwas ganz besonderes. Stürze dich auf dem Rücken der Black Mamba durch zahlreiche Loopings, fahre im Colorado Adventure im Geisterzug durch die Rockymountains, entdecke die Welt der Winjas oder wage einen Geschwindigkeitsrausch in Taron. Auf den beiden Wasserattraktion Chiapas und River Quest bleibt garantiert niemand trocken und im Mystery Castle lässt du dich 65 Meter hoch ins Zentrum des Bösen katapultieren. Das nächste Highlight, steht mit FLY in den Startlöchern. Die neue Achterbahn wird Deutschlands erster Flyingcoaster, wo die Fahrgäste auf dem Bauch liegend durch eine Industriestadt im Steampunkdesign – Rookburgh – rasen. Die Eröffnung ist für 2020 geplant.

Der Park ist zur Sommersaison vom 1.4. bis 31.10 geöffnet. Die Wintersaison startet im Dezember und dauert bis nach den Weihnachtsferien.

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